 
 
  © 2020 Jetzo Schop - wegfahrzuhause.com - Jessica Schiffner
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
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TÜV und die Probleme fingen an
 
 
 
  Als Erstes stand die fehlende TÜV-Plakette auf dem Programm. 
  Aber wo fahren wir denn mit so einem riesigen Gefährt hin?!? Aufgrund 
  der enormen Höhe des Fahrzeugs, zzgl. Aufbauten passen wir nicht 
  durch jedes Werkstatt-Tor. Wieder gab Google die Antwort: Truckservice
   in Lübeck, Gewerbegebiet, Entfernung ca 10km. Prima!
  Angerufen, Termin gemacht und am 03.07. hingefahren und abgestellt. 
  Der Inhaber war sehr nett und meinte, das bekäme er alles hin.
  Beruhigt fuhren wir nach Hause, um… so dachten wir, das Fahrzeug am 
  Nachmittag oder ggf. morgen wieder abzuholen und fertig.
  Dann kam aber ein Anruf und ich bemerkte an der Reaktion meiner 
  Frau, das irgendwas mal so gar nicht in Ordnung war. Nachdem sie 
  aufgelegt hatte, schilderte sie mir das Problem. Der Fleetwood war 
  beim TÜV. Und auf dem Bremsenprüfstand war doch tatsächlich die 
  komplette Bremsanlage auseinander geflogen, so der Inhaber vom 
  Truckservice. 
  Waaas?!? Stell dir vor, auf der Fahrt nach Hause über die Autobahn… 
  was da alles hätte passieren können!!!!! 
  Naja, das war aber eben noch nicht Alles. Die Gasprüfung, die würde 
  so auch nicht funktionieren. Der Gastank ist jetzt im 11ten Jahr und 
  muss separat geprüft werden, also komplett ausgebaut werden und 
  zum Hersteller eingeschickt werden. Die prüfen dann, tauschen 
  Komponenten aus und schicken den Gastank dann zurück.
  Das wird also alles ein wenig länger dauern als geplant und vorallem….
  TEURER!
  Ein wenig länger ist dann auch untertrieben, da der Gastank ja voll war 
  und der nach dem Ausbauerstmal 4 Tage oder so „ausgasen“ musste. 
  Dann noch Einschicken etc. das dauert ja Ewigkeiten. 
  Um das alles ein wenig zu beschleunigen, rief meine Frau den „Opa“ an. 
  Opa könne doch den Tank einladen und zum Hersteller fahren, da 
  warten und den Tank wieder mit zurücknehmen (Ist ja schließlich 
  Rentner). 
  Gesagt, getan und damit hatten wir ja schonmal einiges an Zeit 
  gewonnen. Der arme Opa, welcher mit dem Gasgeruch den Tag im Auto 
  verbringen musste (er lebt aber noch).
  Die komplett auseinander geflogene Bremsanlage, war dann zum Glück 
  doch etwas harmloser als ursprünglich erzählt wurde. Es waren 
  „lediglich“ ein paar Schläuche kaputt gegangen. 
  Nun steht dem TÜV also nichts mehr im Wege. Denkste… das nächste 
  Problem war das schöne Holzlenkrad, welches natürlich nicht original 
  war und dem Prüfer ein Dorn im Auge. Zum Glück hatten wir noch das 
  original Lenkrad, wo allerdings der Hup-Knopf fehlte. 
  Das bekam der Truckservice aber alles hin.
  Endlich hatten wir nun TÜV und Gasprüfung und damit konnte unser 
  Vorhaben endlich weitergehen. Denn mittlerweile hatten wir natürlich 
  gekündigt und mussten nun auch bald raus aus unserem altem Zuhause.
 
 
   
 
 
 
  Da steht er nun, ganz allein in 
  der riesigen Halle und wird für 
  den TÜV fertig gemacht. 
  Hoffentlich hat das alles bald 
  ein Ende und unser 
  Wegfahrzuhause ist bald wieder 
  bei uns!